Am vergangenen Samstag war ich auf einem Fotoworkshop auf dem Hauptfriedhof Frankfurt.
Da ich auch früher schon auf Friedhöfen fotografieren war, fand ich es interessant auch den Hauptfriedhof von Frankfurt fotografisch zu entdecken. Diesmal sollte es aber nicht alleine losgehen. Ein Arbeitskollege erzählte mir vor einer Weile von den Frankfurter Stadtevents (https://www.frankfurter-stadtevents.de). Auf der Seite werden verschieden Events und Veranstaltungen angeboten, die jeder nach Interesse buchen kann. Beim erkunden der Webseite und Angebote stieß ich auf den Workshop FOTO@FRIEDHOF – FOTOTOUR ÜBER DEN HAUPTFRIEDHOF IM WANDEL DER JAHRESZEITEN (link). Der Workshop versprach:
Bei dem Rundgang über den Friedhof zeigt ihnen Sascha Stefan Ruehlow die schönsten Ecken des Hauptfriedhofs, die vielen versteckten Kunstschätze und Skulpturen, die es hier zu entdecken gibt. Auf dieser Tour kommen vor allem Hobbyfotographen auf ihre Kosten, die das Spiel zwischen Natürlichkeit und geschaffener Kunst zu schätzen wissen
Ich wurde nicht enttäuscht. Unser Workshopleiter fing sofort bei der ersten Statue mit einer Aufgabe an: Macht nur ein einziges Foto!
In Zeiten der digitalen Fotografie hat man das genaue hinsehen oft verlernt, und Recht hat er. Wie oft habe ich selbst mehrere Fotos von einem Motiv gemacht aus unterschiedlichen Positionen. Digital kostet mich das ja nichts. Hier durfte ich also nur ein Foto machen. Drei Teilnehmer sollen bei jeder Aufgabe erklären, warum ihr Fotomotiv so gewählt wurde. Ich durfte gleich als erstes ran. Die rote Tulpe fiel mir sofort auf und da ich die Froschperspektive sehr mag, war mein Motiv schnell gefunden und mein Foto geknipst.
Andere Teilnehmer hatten auch teilweise tolle Ideen und Ausschnitte gewählt.
Weiter ging es zur nächsten Figur mit der Aufgabe: Was ist erotisch. Nun ja, der nackte Po war sehr verlockend, doch mich hat am meisten das Gesicht mit den Spuren, die die Nature hinterlassen hat, beeindruckt.
Es folgte die Aufgabe ein Portrait zu schießen. Bei der gewählten Figur war besonders interessant, dass je nach Seite die Wirkung ganz anders war.
Oftmals blieben wir vor Figuren stehen und Teilnehmer sollten einfach nur erklären, wie sie diese Fotografieren würden. Insgesamt fand ich den Workshop sehr gut gemacht. Manchmal kann neuer Input wieder etwas frische ins Hobby bringen. Ich werde auch in Zukunft versuchen mein Motiv erst einmal von allen Seiten zu begutachten bevor ich das Foto schieße.
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