Vor einigen Jahren hatte ich zufällig im Internet entdeckt, dass es die Möglichkeit gibt für Fotografen in dem ehemaligen Vergnügungspark Spreepark im Plänterwald (Berlin)auf Fototour zu gehen. Diese Gelegenheit hatte ich sofort genutzt und das war meine erste Lost Places Fototour mit go2know.
Lost Places Fototouren mit go2know




Für einen bestimmten Preis ist es möglich mit go2know an verschieden Lost Places in und um Berlin und mittlerweile ach deutschlandweit zu besuchen. Es gibt bei go2know Fototouren, Fotowalks, Fotobase oder Fotoworkshops. Die Preise variieren je nach Angebot und Zeit für den Aufenthalt am Lost Place.
Man kann sich an dem Fotoort frei bewegen und in Ruhe die eigenen Fotos schießen. Natürlich muss man sich bewußt sein, dass es an diesen Orten auch gefährlich sein kann und man muss bei jedem Schritt aufpassen. Auf einem Dachboden zum Beispiel, der verdächtig unter mir knarrt, gehe ich einfach nicht weiter. Gefahrenstellen sind oftmals auch markiert und abgesperrt. Vom Team bekommt man am Anfang der Fototour eine Einweisung und geschichtliches Hintergrundwissen. Oftmals haben die Guide exklusive Informationen direkt vom Eigentümer. Ein Gespräch lohnt sich auf jeden Fall und natürlich sind sie sehr nett und geben auch gerne einmal Hilfestellung, wenn benötigt.
Die Gruppen der Fototouren haben ein Große von 15 bis 30 Personen, das ist aber auch abhängig vom Ort. Bisher hatte ich aber die Erfahrung, dass sich die Fotografen nie wirklich im Weg gestanden haben. Alle haben sich schnell auf dem Gelände verteilt, so dass ich in Ruhe fotografieren konnte. In den Beelitzer Heilstätten habe ich mir sogar die Zeit für HDR Fotografie nehmen können.
Meine erste Tour mit go2know hatte mir so gut gefallen, dass noch viele andere folgten. Nach dem Spreepark war ich in der verbotenen Stadt Wünsdorf, im Flughafen Tempehof, in einem alten Gefängnis in Berlin, im Sanatorium Hohenlychen, in einer alten Fleischfabrik in Berlin und in den Heilstätten Beelitz. Weitere Fototouren bei go2know werden sicher folgen.
Hier findet ihr meine Beiträge zu den go2know Fototouren:
Übersicht
Lost Places Fototouren mit Fototouren-Berlin




Auch Facebook habe ich eine Aktion entdeckt, die mich für nur 5 Euro in die Hakeburg bringen sollte. Dies habe ich natürlich sofort genutzt und somit auch Fototouren-Berlin als Anbieter für Lost Places Fototouren kennengelernt. Bei der Aktion für den geringen Preis war natürlich ein hoher Andrang. In der Burg war des Öfteren eine Wartezeit angesagt bis das gewünschte Motiv frei von Personen war. Anschließend habe ich mit Fototouren-Berlin in Berlin das Bärwaldbad und das Stadtbad Steglitz besucht. Die Gruppen dort waren wesentlich geringer und das Fotografieren war einfach und ruhiger. Beide Touren hatte ich ebenfalls als Angebot gebucht. Die Touren sonst sind bei Fototouren-Berlin etwas höher im Preis angesetzt, da Profi-Fotografen die Tour begleiten und mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Hier findet ihr meine Beiträge zu den Fototuren-Berlin Touren:
Übersicht
Lost Places Fototouren auf eigene Faust




Es ist auch möglich außerhalb der Anbieter Fototouren an besonderen Orten zu machen. Ich rede hier natürlich nur von Orten, wo es auch legal ist, sich aufzuhalten und zu fotografieren. Dazu gehört unter anderem das Olympische Dorf in Elstal. Für 4 Euro Eintritt darf man das Gelände besuchen, für etwas mehr Geld gibt es auch Einblicke in die Gebäude.
Es geht aber auch komplett umsonst, wie der Park Südgelände in Berlin. Dort befinden sich alte Gleise mitten im Gebüsch oder viele tolle Graffities an Mauern. Und wer noch etwas erkunden will, der findet auch noch Überreste aus vergangenen Zeiten, wo die Natur sich vieles zurückerobert hat. Man muss sich nur etwas vorher informieren und dann ist die Spurensuche auch erfolgreich.
Preise bei Lost Places Fototouren
Je nach Anbieter variieren auch die Preise der Fototouren. In die Hakeburg konnte ich für nur 5 Euro dank einer Aktion von Fototouren-Berlin. Für 35 Euro war ich im Spreepark Plänterwald. Eine Fotobase bei go3know kostet 70 Euro, man hat aber etwa 7 Stunden Zeit für das komplette Gelände. Ich war in Wünsdorf bei der Fotobase und ich habe die Zeit gut ausgenutzt. Der Tag war sehr anstrengend, aber ich habe viele schöne Motive bekommen, die ich sonst in einzelnen Fototouren hätte buchen müssen.
Eine Übersicht der Eintrittspreise, die ich bereits für meine Fotografie bezahlt habe, gibt es hier. Die Lost Places Fototouren sind dort ebenfalls aufgelistet.
Habt ihr auch schon Erfahrungen mit Lost Places Fototouren gemacht? Dann hinterlasst mir doch einen Kommentar.