Es ist fast schon eine Tradition für Fotografen: das Festival of Lights. Und so war ich auch dieses Jahr wieder im beleuchteten Berlin unterwegs.
Dies besten Tage zum Fotografieren beim Festival of Lights sind sicher Wochentage. Aber hier soll man nun nicht denken, dass kaum etwas los ist. Wir reden hier von Berlin, da ist schließlich immer etwas los. Nur aus Erfahrung weiß ich, dass an Wochenende beim Festival noch viiiiieeel mehr los. So war ich einmal unter der Woche und einmal am Wochenende unterwegs.
Meine erste Tour habe ich mit eine Fotogruppe unternommen. Viele liebe Grüße an dieser Stelle an die anderen. Start war direkt an der Oberbaumbrücke, wo wir über das Wasser die beleuchtete Brücke fotografieren konnten. Weiter ging es zum Alexanderplatz und zum Berliner Dom. Dieses Jahr sollte endlich das Bodemuseum mit Beleuchtungen dabei sein und so war auch dieser Ort bei unserer Tour dabei. Schade dass hier die Beleuchtung etwas „langweilig“ an der Seite des Gebäudes stattfand. Weiter ging es zum Bebelplatz, wo in den vergangenen Jahren die Juristische Fakultät zu meinen Favoriten gehörte und so wurde ich auch dieses Jahr nicht enttäuscht. Besonders schön war dieses Jahr, dass die große Baustelle auf diesem Platz endlich verschwunden war. Anschließend ging es weiter zum Brandenburger Tor und dort war auch der Abschluss unserer Tour, da Mitternacht bereits erreicht war.
Das zweite Mal war ich am Wochenende unterwegs und da ich wußte, dass in der Innenstadt viel zu viel los ist, war das erste Ziel in Schöneweide bei dem Kranhauscafé, welches mir bisher unbekannt war. In unmittelbarer Nähe gab es weitere schöne Beleuchtungen bzw. Videoanimationen. Da meine Begleitung noch nicht in der Innenstadt fotografieren war, ließ ich mich überreden und wir machten uns auf den Weg zum Bebelplatz und zum Gendarmenmarkt. Wie erwarte waren beide Orte Menschen überfüllt und durch die bewegten Animationen auf den Gebäuden war es unmöglich Langzeitbelichtung zu verwenden. Zum Abschluss fuhren wir zur Siegessäule, wo ich allerdings sehr enttäuscht wurde, da lediglich ein Laserstrahl auf dem Gebäude tanzte.