Am vergangenen Wochenende fand in Potsdam wieder das Lichtspektakel statt. Im Vergleich zum vergangenen Jahr waren viel mehr Gebäude und Sehenswürdigkeiten beleuchtet.
Meine Lichtspektakel Tour durch die Innenstadt fand am Freitag statt. Ab 17 Uhr wurden die Gebäude beleuchtet. Gemeinsam mit einer Freundin starteten wir eine Tour vom Bahnhof zum Alten Markt über die Breite Straße. Dabei gab es eine schöne Lichtinstallation am alten Rathaus und am Hotel Mercure. Ähnlich wie beim Festival of Lights in Berlin wurde unterschiedliche Motive an die Gebäude projiziert. Aber auch einfache farbliche Beleuchtungen wirken bei Gebäuden wie das Filmmuseum einfach traumhaft.
Unsere Tour führte uns weiter zum Brandenburger Tor, welches zur Zeit leider eingerüstet ist und unbeleuchtet war. Aber das Hotel Brandenburger Tor hatte farbliche Beleuchtungen, also war der Weg nicht ganz umsonst. In der Hoffnung über dem Winterberg eine schöne Aussicht über die Stadt zu bekommen, stiegen wir den Weg hinauf. Leider war das Tor zum Aussichtspunkt an diesem Abend bereits geschlossen.
Weiter ging es die Hegelallee entlang zum Jägertor und um Nauener Tor. Beide Tore waren sehr schön beleuchtet. Beim Nauener Tor war die durchfahrende Tram eine schöne Abwechslung zum blauen Tor.
Weiter ging es wieder zurück zum Bahnhof, vorbei am Platz der Einheit und am Kutschstall.
Auch wenn die Temperaturen an diesem Abend bereits im einstelligen Bereich waren, hatten wir noch nicht genug. Also machten wir uns auf den Weg zur Glienicker Brücke. Doch leider war nicht die Brücke, sondern nur Mauersteine auf der Potsdamer Seite der Brücke beleuchtet. An diesem Abend war das Motiv durch die Dunkelheit allerdings nicht so interessant. Also gab es noch Fotos vom beleuchteten Schloss Babelsberg. Der Abschluss an diesem Abend war die Bilderanimation am Oberlinhaus.
Da ich gerne das Schloss Babelsberg zur blauen Stunde fotografieren wollte, bin ich am Samstag erneut mit der Kamera beim Lichtspektakel unterwegs gewesen. Zur blauen Stunde wirkten auch die Mauersteine bei der Glienicker Brücke viel schöner.
Anschließend wollte ich die Lichtanimation bei dem Belvedere auf dem Pfingstberg fotografieren. Allerdings fand diese im Innenhof statt und um diese richtig fotografieren zu können, hätte ich Eintritt bezahlen müssen. Das war es mir einfach nicht wert an diesem Abend. Nur um eine Lichtanimation zu sehen, die es an anderen schönen Gebäuden umsonst in Potsdam gab, wollte ich nicht bezahlen. Schade, dass hier Eintritt verlangt wurde, so gibt es halt keine Fotos vom Belverdere und für die nächsten Jahre weiß ich, dass ich mir den Weg dorthin sparen kann, sollte es auf der Liste des Lichtspektakels sein.Etwas enttäuscht machte ich mich wieder auf den Weg Richtung Babelsberg, um die Alte Neuendorfer Kirche zu fotografieren, bei der das Licht am vorigen Abend bereits ausgeschaltet war. Da das Sterncenter auf meinem Heimweg lag, habe ich dort ebenfalls angehalten. Die Beleuchtung der Brücke war allerdings alles.