Gestern war ich auf der U-Bahnlinie U3 unterwegs gewesen. Bei der Tour war ich nicht allein. Auf meetup.com haben sich Fotografen zu dieser Tour verabredet. Da ich gerne neue Leute kennenlernen wollte und auch mal etwas neues fotografieren wollte, habe ich dort mal mitgemacht und es war eine schöne Erfahrung. Wir waren insgesamt 14 Fotografen aus aller Welt, unterschiedlichen Alters. Die Tour began am Wittenbergplatz und führte uns mit der Lienie U3 an einige schöne U-Bahn Stationen. Dort hatten wir jeweils 20 bis 30 Minuten Zeit, um unsere Motive einzufangen. Manchmal gar nicht so einfach, da auf den ersten Blick nicht viel zu fotografieren war. Aber genau darin lag auch die Herausforderung. Ich htte nun die Zeit an der Station und wollte Fotos, also schaut man doch etwas genauer hin. Wäre ich allein unterwegs gewesen, hätte ich an manchen Stationen sicher nicht so viel Zeit verbracht und das ein oder andere Motiv wäre mir entgangen. Ingesamt eine tolle Erfahrung mit tollen Leuten. Kann ich gut weiterempfehlen.
Wittenbergplatz
In der U-Bahnstation Wittenbergplatz kreuzen sich die U-Bahnen U1, U2 und U3 im Berliner Ortsteil Schöneberg. Die Station befindet sich direkt am KaDeWe. Die Eingangshalle ist kreuzförmig und wurde von Alfred Grenander entworfen. Der Bahnhof wurde vor über 100 Jahren am 12. Obtober 1913 fertiggestellt. Nach der Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof in der 1950er Jahren wieder aufgebaut und die Eingangshalle wurde durch die Modernisierung verändert. Anfang der 1980er Jahre wurde die Halle denkmalgerecht restauriert.
Heidelberger Platz
Die Station am Heidelberger Platz besteht auf der U-Bahnstation und der s-Bahnstation. Die U-Bahnstation wurde wie die Station am Wittenbergplatz am 12. Obktober 1913 eröffnet. Die Station wurde vom Architekten Wilhelm Leigbel erbaut und soll einner Kathedrale ähneln. An beiden Enden des Bahnsteiges befindet sich eine Vorhalle. Besonders schön am Bahnsteig ist das Kreuzgradgewölbe und die Verkleidung aus Fliesen.
Rüdesheimer Platz
Wie der Heidelberger Platz wurde auch der Bahnhof am Rüdesheimer Platz von dem Architekten Wilhelm Leitgebel entworfen. In diesem U-Bahnhof spielen viele Motive vom Weinanbau eine Rolle. Die Decke das Bahnsteiges ist kassettenförmig gestaltet, in dem sich runde Leuchten befinden. Die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurden durch die Berliner Verkehrsbetriebe am Ende der 1980er Jahren saniert und in den Ursprungszustand zurück gesetzt. Die Weinanbaumoive wurden in dem Zuge durch moderne Grafiti ersetzt.
Breitenbachplatz
Auch hier war wieder Wilhelm Leitgebel Architekt des U-Bahnhofs. An den Wänden des Bahnsteiges befinden sich im unteren Bereich rotbraune Keramikkacheln, darüber abwechelnd der Name der Station und Bilder Joachim Szymczak. Zwischen diesen großen Wandflächen befinden sich Säulen mit Darstellungen von Tieren, Pflanzen und wissenschaftlichen Instrumenten.
Dahlem Dorf
Besonders auffallend an diesem Bahnhof ist sicherlich die Eingangshalle, welche auf Wunsch von Wilhelm II. im Stile eines norddeutschen Gutshauses als reetgedecktes Fachwerkhaus. Der Bahnhof ist überirdisch und besitzt eine extravagante Sitzgelegen.
Quellen: berlin.de / wikipedia.org