Nach der Bootsfahrt auf der Seine führte mich mein Weg zum Louvre – allerdings nicht ins Museum selbst, sondern auf das weitläufige Außengelände rund um die weltberühmte Glaspyramide. Besonders am späten Nachmittag, wenn das Licht sanfter wird, entfaltet sich hier eine ganz eigene Atmosphäre zwischen klassischer Architektur und moderner Linienführung.
Auch wenn die Wasserbecken zu dieser Zeit leider noch leer waren, boten die Strukturen, Spiegelungen im Glas und das Spiel von Licht und Schatten genügend fotografisches Potenzial. Ich habe mein 50mm-Objektiv genutzt, um bewusst mit Perspektiven zu spielen und Details herauszuarbeiten – ideal für Nahaufnahmen und Szenen mit sanfter Tiefenunschärfe.
Die klare Geometrie der Pyramide, die strenge Symmetrie des Innenhofs und die Kontraste zwischen alt und neu machen diesen Ort zu einem Paradies für Fotografie-Begeisterte. Besonders spannend ist es, scheinbar bekannte Motive aus neuen Blickwinkeln festzuhalten – ein kleiner Schritt zur Seite kann ein ganz neues Bild entstehen lassen.
Trotz der eher ruhigen Stimmung waren natürlich einige Menschen unterwegs: Touristinnen, Straßenkünstlerinnen und Spaziergänger*innen. Ich habe bewusst auf Street-Elemente geachtet und einige Momente eingefangen, ohne den Fokus von der Architektur abzulenken.
Der Louvre ist nicht nur ein Museum, sondern auch ein Ort voller visueller Inspiration – gerade, wenn man sich die Zeit nimmt, Details zu entdecken, die auf den ersten Blick unscheinbar wirken.













